Die Vereine von AFRIQUE FUTURE in Deutschland , Frankreich und Kanada wollen die Menschen in ihren jeweiligen Ländern für die Probleme eines armen Landes im Süden der Halbkugel mithilfe von Infoveranstaltungen, Flyern, Rundbriefen und Berichten jeglicher Art sensibilisieren.
Die drei selbständigen Vereine suchen auf sehr unterschiedliche Art Spenden für die einzelnen Projekte , stellen Anträge an große Organisationen zur Teilfinanzierung der Vorhaben.
Sie unterstützen die Menschen vor Ort beim Aufbau und der Weiterführung einer effizienten Verwaltung vor Ort und bieten technische Unterstützung an, wenn diese gewünscht wird.
Seit Beginn war AFRIQUE FUTURE davon überzeugt, dass die Afrikaner selbst ihre Bedürfnisse feststellen und formulieren. Das sind oft lange Prozesse. So entscheiden die Menschen vor Ort über den Zeitpnkt der Realisierung eines Projektes, wissend, dass sie nach der Fertigstellung für das Funktionieren etc verantwortlich sind. Die Vereine in Europa und Kanada verstehen sich als die älteren Geschwister, die Ratschläge geben, wenn es verlangt wird, aber gleichzeitig den Afrikanern die Freiheit lassen, Entscheidungen selbst zu treffen. Irrtümer auf beiden Seiten sind nicht ausgeschlossen. Die Vereine im Norden suchen Spenden für die Projekte. Sie versuchen die Menschen im Norden für die Nöte der Menschen auf der Südhalbkugel zu interessieren.
Pfarrer Emmanuel unterstützt die Vereine bei ihren Bemühungen und kommt jährlich zu den Treffen.
Bei seinen Treffen ist es immer wichtig, die Fortschritte zu zeigen, die in den Dörfern durch AFRQUE FUTURE gemacht wurden. Er will und kann so auch beweisen, dass es möglich ist , auch mit Afrikanern gut und effektiv zusammen zu arbeiten.
Das Ziel von AFRIQUE FUTURE ist, die Menschen in den Dörfern solange zu begleiten, wie es nötig ist.
Dies schließt immer den Bau von Verbindungswegen ein, die den Kontakt zu anderen Menschen und zu den Märkten ermöglichen. Die Verbindungswege dienen auch der Gesundheitsversorgung und der schulischen, sowie beruflichen Bildung.
Für Pfarrer Emmanuel stehen bei der Ausführung baulicher Projekte Ästhetik und Nachhaltigkeit ganz vorne, damit der ganze Mensch mit Körper Geist und Seele gefördert wird.
AFRIQUE FUTURE will die afrikanischen Freunde anstiften, ermutigen und bei ihrem Vorhaben unterstützen, die Lebensbedingungen zu verbessern und ihre Zukunft aktiv zu gestalten.
Vorwort von Bernadette Escher, Mitbegründerin des Vereins 1988 in Mulhouse/Frankreich, seither Präsidentin von AFRIQUE FUTURE FRANCE
AFRIQUE FUTURE ist nun schon 34 Jahre alt und wird immer noch vom Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeitern und deren Begeisterung getragen und den Mitgliedern und Spendern.
Ich bin sehr glücklich über die zwischenmenschlichen Kontakte, die zwischen uns Ehrenamtlichen im Norden durch unsere Arbeit entstanden sind. So gelingt es uns gemeinsam für unsere afrikanischen Brüder zu arbeiten. Es bewegt mich zu sehen , wie fruchtbar unsere Arbeit in Kamerun ist.
Die Menschen dort entscheiden, in welchen Bereichen wir zusammenarbeiten.
Brücken und Pisten erschließen abgelegene Dörfer, die Gesundheitszentren und Schulen sind für die Ärmsten zugänglich. Große Organisationen vertrauen unserer Arbeit und beteiligen sich an der Finanzierungunserer Projekte, weil wir ernsthaft und entschlossen unsere Ziele verfolgen. Eine echte Partnerschaft ist zwischen AFRIQUE FUTURE im Süden und AFRIQUE FUTURE im Norden entstanden.
So lasst uns mit Beharrlichkeit weiterarbeiten und so erfahren, dass eine ganz andere Welt möglich wird, die vom Willen und Glauben jedes Einzelnen abhängt
Bernadette Escher